In der Nacht regnete es stark und auch am Morgen hielt der Regen noch an. So beschlossen wir, heute früh im WoMo zu frühstücken. Doch davor musste ich erstmal abwaschen gehen, da wir gestern Abend keine Lust mehr dazu hatten. Während wir frühstückten, nahm der Regen noch zu. Unser Stellplatz war so trocken, dass das viele Wasser gar nicht versickern konnte. Und so kam es, dass sich rings um unser WoMo große Pfützen bildeten, die unsere „Nachbarn“ zum Baden nutzten. So verbrachten wir den Morgen und frühen Vormittag, mit ViP zusammen im WoMo. Er spielte auf dem Boden, kletterte auf die Sitze und schaute aus dem Fenster. Kurz vor 11 Uhr nutzten wir eine kleine Regenpause, um alles einzupacken und uns auf den Weg zu machen. Kaum saß ViP in seinem Sitz, waren die Augen auch schon geschlossen. Zuerst ging es auf die 36 Richtung Westen, entlang des Seljordsvant bis nach Seljord. Nach stundenlanger Beratschlagung gestern Abend, haben wir beschlossen nicht an der Küste, sondern durchs Landesinnere wieder zurück zu fahren. Es gibt zwar einige Campingplätze an der Küste, diese sind aber alle größtenteils schlecht bewertet und sehr teuer. Und so kommt es, dass wir einen kleinen Bogen fahren. Hinter Seljod ging es kurz auf die E134, bevor wir nach Süden auf die 41 abbogen. Nachdem wir gute 10min auf Serpentinen den Berg hinauf gefahren sind (zur Freude von Janine), mussten wir auf der anderen Seite wieder runter und erreichten das Ufer des Sees Nisser. Wir folgten der Uferstraße bis nach Kyrkjebygda, unserem heutigen Tagesziel. Kaum das ich den Zündschlüssel umgedreht hatte, erwachte auch ViP. Perfektes Timing. Der Campingplatz ist relativ klein und wir fanden einen der letzten Plätze. Nachdem alles ausgepackt und angeschlossen war, gab es erstmal Mittagessen. Dies konnten wir draußen zu uns nehmen, denn mittlerweile schien wieder die Sonne. Anschließend spielten wir etwas auf der Decke, bevor wir runter zum Wasser gingen. Hier gibt es einen schönen Strand zu Buddeln. Auch das Wasser hat eine angenehme Temperatur, es ist aber trotzdem noch kalt. Während ViP fleißig im Sand schaufelte, entschloss ich mich das campingeigene SUP auszuprobieren. Ich meisterte dies mit Erfolg, ohne ins kalte Nass zu fallen. Dann war Janine an der Reihe, ihre Balancefähigkeiten unter Beweis zu stellen. Auch sie meisterte es, ohne nass zu werden. ViP beobachtete dies alles mit großen Augen vom Ufer aus, wo er in einem Ruderboot saß. Nachdem Janine wieder festen Boden unter den Füßen hatte, wollte auch ViP mal ins Wasser. Und so machte er sich zusammen mit seinem Eimer und der Gießkanne auf den Weg ins kalte Nass. Kaum war er mit den Füßen drin, schon setzte er sich hin und planschte was das Zeug hält. Nach 15min holten wir ihn dann wieder raus (er hatte schon Gänsehaut bekommen) und gingen zum WoMo zurück. Es war Vesper Zeit. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir in der Sonne, vor dem WoMo spielend auf der Decke. Gegen 18:45 Uhr gab es für ihn Abendbrot und kurz darauf war es Zeit fürs Bett. Während Janine ihn zu Bett brachte, kümmerte ich mich ums Abendbrot bzw. der Backofen 😉.
© Christian











