Der Tag fing für uns sehr zeitig an, da ViP meinte schon früh um 6 Uhr wach zu sein. Auch das zu uns ins Bett legen, brachte diesmal nicht viel. Also hieß es für uns um 7:15 aufstehen und den Frühstückstisch decken. Gegen 8:30 Uhr erwachten auch unsere Nachbarn gegenüber und links von uns, wir waren da mit Frühstück schon fertig und packten unsere Sachen. Wir entschlossen uns diesmal, außerhalb vom Campingplatz einkaufen zu gehen. Nach gut 10min Autofahrt haben wir einen „Einheimischen“ Supermarkt gefunden. Wie schon vermutet haben wir hier mehr für unser Geld bekommen als auf dem Campingplatz. Nachdem wir alles verpackt hatten, haben wir ViP nochmal einmal „Freilauf“ gegönnt. Was er natürlich gleich ausgenutzt hat und weg „gerannt“ ist. Als wir ihn wieder eingefangen hatten, fuhren wir zurück und bereiteten langsam das Mittagessen für ihn vor.
Nach seinem ausgiebigen Mittagsschlaf (gute 2 ½ Stunden) wachte er pünktlich, auch zur endenden Mittagsruhe auf dem Campingplatz, um 15 Uhr wieder auf. Während ich ihn anzog bereitete Janine Vesper vor und wir packten unsere Sachen um den Nachmittag am Strand zu verbringen. Schon erstaunlich an was man alles denken muss, wenn man mit einem Kleinkind unterwegs ist – Spielsachen, Badesachen, Wechsel Sachen, Essen, Trinken, Windeln uvm….
Am Strand angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen, breiteten unsere Decke aus und zogen ViP seine „Wassersachen“ an. Nach gut 10min im Sand spielend und mit dem Wasser im Buddeleimer plantschend, entschloss ich mich mit ihm runter ans Wasser zu gehen. Auf dem Weg dorthin hatten wir das übliche Problem des Hinterherlaufens von Papa. Die Hälfte der Strecke klappte sehr gut, bis er auf einmal irgendwas anderes interessantes sah und direkt dort hinlief. Er reagierte weder auf rufen seines Namens noch auf sonst irgendwelche Gesten. Janine musste ihn holen und mit ans Wasser bringen. Dort angekommen, schaute er erst zu, wie sein Eimer und seine Gießkanne von uns mit Wasser gefüllt wurde. Nicht viel später lief er einfach los, ins Wasser hinein. Heute war es vorn an der Brandung relativ warm und wir ließen ihn ausprobieren. ViP fand schnell Spaß daran, ins Wasser hinein zu laufen, sich hinzusetzen (egal, ob eine Welle kam oder nicht) und wieder raus zu spazieren. Und dies immer wieder. Am Ende war er überall nass, sogar am Hut und wir mummelten ihn in seinen Badeponcho ein. Kurz aufgewärmt ging er zu einem Kind nicht weit weg von unserer Decke, setzte sich dazu und spielte mit dessen Auto. Ich begleitete ihn und nahm unser Auto mit, sodass der Junge mit diesem spielen konnte (zum vorübergehenden Tausch sozusagen).
Gegen 18 Uhr packten wir zusammen (ViP war schon etwas müde) und liefen zur Unterkunft zurück.
© Christian



