5. Tag – Skrelifallan
5. Tag – Skrelifallan

5. Tag – Skrelifallan

Der Morgen begann wie die letzten, mit strahlendem Sonnenschein. Um 8:30 Uhr entschlossen wir uns aufzustehen und ganz entspannt zu frühstücken. Während des Frühstücks schmiedeten wir für heute Pläne und sind zu dem Entschluss gekommen, den Tag entspannt anzugehen. Nach dem Frühstück packten wir ein paar Sachen zusammen und gingen die 50m durch den kleinen Wald zum Strand. Am Strand angekommen breiteten wir unsere Decke aus und ViP schnappte sich sein Buddelzeug und buddelte drauf los. Mal ging die Schaufel mit Sand in den Eimer, mal entleerte er sie über seinen Beinen. Was für ein Spaß… Nach einer Weile entschloss ich mich ins kühle Nass zu gehen, allerdings nicht komplett, sondern nur bis zu den Knien. Das Wasser in so einem Fjord ist dann doch etwas zu kalt zum Baden, jedenfalls für mich. Kaum im Wasser angekommen, kam mir auch schon ViP hinterher getapselt, bewaffnet mit Buddeleimer und Gießkanne, um diese zu füllen bzw. von mir füllen zu lassen. Kaum hatte ich die Gießkanne mit Wasser gefüllt und ihm wieder gegeben, schüttete er sie über sich aus. Diese Prozedur machte er noch ca. 4 mal, bevor wir entschieden das es jetzt reicht und er nass genug ist. Mittlerweile war es 12 Uhr und wir gingen zum WoMo zurück, um das Mittagessen vorzubereiten. Nach dem Essen ging es dann für ViP ab ins Bett, zum Mittagsschlaf. Während ViP seelenruhig schlief, befassten wir uns mit der Planung für die nächsten Tage und entspannten uns noch etwas in der Sonne. Am Nachmittag hieß es dann Sachen packen und ab zum Highlight des Tages, den Skrelifallan. Mit dem WoMo ging es kurz Richtung Norden. Nach etwa 5km sind wir links abgebogen und waren auf der schmalen Straße Richtung Wasserfall. Wir haben uns extra diese Tour für Nachmittag rausgesucht, um möglichen Gegenverkehr zu entgehen (die breite der Straße reicht gerade so für ein Auto bzw. WoMo). Der Anfang war noch sehr gut asphaltiert und führte direkt am Wasser entlang. Nach ca. 5min ging es dann aber in Serpentinen nach oben und keine 50m nach den Serpentinen war auch schon Schluss mit der befestigten Straße und es folgte eine Schotterpiste. Diese führte durch einen Wald, links teilweise schroffe Steine und rechts ging es einen Abhang hinunter. Und dann kam das was kommen musste – Gegenverkehr. Allerdings haben wir schon einige Meter vorher ein Staubwolke gesehen und deshalb in einer Parkbucht kurz gewartet, bis das andere WoMo an uns verbeigefahren war. Nach ca. 20min haben wir dann endlich, zu Janines Erleichterung, den Parkplatz erreicht. WoMo abgestellt, Kraxe ausgepackt und weiter ging es zu Fuß Richtung Wasserfall. Es dauerte nicht lange und wir erreichten diesen bzw. das kleine Rinnsal was den Berg runter floss und als Wasserfall ausgeschildert war. Auch hier macht sich die Trockenheit der letzten Jahre stark bemerkbar. Wir stärkten uns etwas und machten noch ein paar Fotos an der Kante, also ich stand an der Kante und Janine machte das Foto aus sicherer Entfernung (der Ausblick entschädigte den kleinen Reinfall mit dem Wasserfall). Wir wanderten noch etwas weiter und kamen schließlich zu einem See, Sandvatnet. Wir liefen an seinem Ufer entlang, langsam in Richtung Parkplatz. Dort angekommen verstauten wir unsere Sachen und machten uns auf den Heimweg, den gleichen Weg wieder zurück (zur Freude von Janine). Wieder am Campingplatz angekommen ging es für mich und ViP unter die Dusche, während Janine das Abendbrot zubereitete.

© Christian

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert