13. Tag – Noch mehr Tunnel und viele Baustellen
13. Tag – Noch mehr Tunnel und viele Baustellen

13. Tag – Noch mehr Tunnel und viele Baustellen

Heute war der zweite Morgen, an dem wir nicht durch die Sonne geweckt wurden. Das lag allerdings daran, dass sie es noch nicht bis über die Berge geschafft hatte als wir aufstanden. Gegen 9:30 Uhr war es dann aber soweit, sie strahlte und begleitete uns den ganzen Tag. Heute ging es bis kurz vor Bergen. Allerdings kam schon nach ein paar Minuten das erste leichte Hindernis, eine Baustelle. Hier in Norwegen ist das so mit den Baustellen: Es wird nur eine Spur komplett gesperrt, am Anfang und am Ende steht jeweils 1 „Wachposten“ der von Auto zu Auto geht und den Insassen freundlich sagt, dass es ca. 10min (in unserem Fall) dauert bis es weitergeht. Also alle sehr freundlich und entspannt. Dementsprechend stellten wir den Motor ab und warteten kurz, wirklich max. 10min. Danach ging es weiter auf der E16 Richtung Dale, hier hat Janine eine Tankstelle ausfindig gemacht, wo wir unsere Toilette nochmal entleeren und Frischwasser tanken konnten. Den die nächsten 2 Nächte wollten wir auf einem Parkplatz vor Bergen verbringen, es sollte aber anders kommen. Mit entleerter Toilette und vollem Wassertank ging es weiter. Bei Stanghelle erwischten wir die nächste Baustelle mit Wartezeit, wieder max. 10min. Bei den restlichen Baustellen mussten wir nicht warten sondern fuhren über abgefrästen Asphalt bzw. gab es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Danach war es nicht mehr weit bis zu  unserem Ziel. Wir bogen von der Hauptstraße in eine kleine Nebenstraße. Hier sah ich am Straßenrand schon einen Camper stehen und hatte prompt ein schlechtes Gefühl, was die Verfügbarkeit des Parkplatzes betrifft. Etwa 5min. später wurde ich in meinem Gefühl bestätigt, der Parkplatz war rammelvoll. Allerdings nicht mit Wohnmobilen, sondern mit Pkws. In der Nähe des Parkplatzes befindet sich, laut Beschreibung, eine Badestelle. Also suchte ich mir eine Wendemöglichkeit und wir fuhren wieder ein kleines Stück zurück. Etwa 20km vor Bergen fand Janine einen Campingplatz, direkt am Søylevatnetsee, von dem man auch mit dem Bus und der Tram nach Bergen kommt. Am Campingplatz angekommen, wurden wir auch gleich von einem Mitarbeiter in Empfang genommen, der mir zeigte wo noch freie Stellplätze sind. Trotz dass es erst 13:30 Uhr war, gab es nicht mehr viele freie Stellplätze. Ich schaute mir verschiedene an und entschloss mich dann für eine Schotterparkbucht mit einer Grünfläche die etwas erhöht ist (etwas Grün ist schonender für ViPs Knie). Nachdem das WoMo geparkt und ausgerichtet war, gab es erstmal was zum Mittagessen. Danach schlenderten wir noch etwas über den Campingplatz und suchten die Stelle, an der es runter zum See gehen sollte. Dort angekommen, setzten wir uns auf eine Steintreppe und ViP ließ seine Beine im kalten See baumeln. Als Zeitvertreib schmiss er kleine und etwas größere Steine ins Wasser. Er freute sich jedes Mal als es blobb machte. Außerdem konnte er von seinem Platz aus die Straße beobachten und winkte den vorbeifahrenden Autos  und LKW zu, auch wenn diese ihn nicht sehen konnten. Gegen 16 Uhr gingen wir langsam zum WoMo zurück, entspannten auf unserer Decke und genossen die Sonne.

© Christian

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