15. Tag – Der westlichste Punkt
15. Tag – Der westlichste Punkt

15. Tag – Der westlichste Punkt

Die strahlende Sonne weckte uns heute. Wir aßen entspannt in der Sonne Frühstück und packten dann unsere Sachen. Von Bratland aus ging es Richtung Norden. Über Espeland und Indre Arna erreichten wir die E16 und fuhren parallel zum Sørfjorden weiter Richtung Norden. Bei Hordvik überquerten wir den Osterfjorden über die Nordhordlandsbrua (mit dem schwimmende Teil von 1246m ist sie die längste Pontonbrücke der Welt) nach Knarvik. Danach ging es weiter auf 57 vorbei an Seim, Hundvin und Lindås. Links der Lurefjorden und rechts der Austfjorden. Auch die Landschaft änderte sich, zuerst noch viel Grün und Wälder an beiden Straßenseiten. Je nördlicher wir kamen, umso felsiger und weniger Grün wurde es. In Leirvåg ging es für uns auf die Fähre. Die Fahrt dauerte nicht lange, nach ca. 20min haben wir unseren Zielhafen erreicht – Sløvåg. Von hier aus ging es noch ein kurzes Stück weiter Richtung Norden auf der 57, ehe wir nach 6km Richtung Westen abbogen. Langsam konnte man schon erahnen, dass unser heutiges Tagesziel weit entfernt von Allem lag. Auch die Straßen wurden immer schmaler, sie hatten teilweise nur die Breite von unserem WoMo. Aber das Gute daran ist, so weit weg vom Schuss zu sein, dass es auch kaum Gegenverkehr gibt. Wir überquerten die Halbinsel Svardalen und die Insel Ånneland, jeweils über Brücken. Nun haben wir „unsere“ Insel erreicht – Mjømna (der westlichste Punkt auf unser Reise). Nach etwa 10min Fahrt erreichten wir den gleichnamigen Ort und fast am Ende Straße befindet sich unser Campingplatz. Hier werden wir die nächsten 2 Nächte verbringen. Als wir ankamen packten wir die Stühle aus und aßen in der Sonne zu Mittag. Danach ging es für ViP zum frühen Nachmittagsschlaf, den es war mittlerweile 15 Uhr. Janine nutzte die Zeit, um sich ebenfalls nochmal mit hinzulegen. Ich entspannte auf der Decke in der Sonne. Nachdem alle wieder fit waren, „erkundeten“ wir noch etwas das Örtchen. Wobei Örtchen noch leicht übertrieben ist. Bis auf ein paar Häusern, den Campingplatz und die hiesige Kirche gibt es hier nicht wirklich viel. Der Campingplatz hat auch einen direkten Zugang zum Wasser (Nordsee) und so kam es, dass wir hier nochmal einen kurzen Stopp eingelegten. Leider war gerade etwas Ebbe und so mussten wir über ein paar Steine „klettern“ bevor ViP seine Füße ins kalte Nass halten konnte. Nach ein paar ins Wasser geworfenen Steinen, ging es wieder zurück zum WoMo, um Abendessen vorzubereiten. Während Janine fleißig in der „Küche“ stand, schnappte ich mir ViP und ging mit ihm zum naheliegenden Spielplatz. Hier rutschte und schaukelte er, als ob es keinen Morgen gibt. Nach 30min war die Luft dann raus und wir liefen zum WoMo zurück, wo schon das Abendessen auf uns wartete.

© Christian

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