18. Tag – Ein „schöner“ Umweg
18. Tag – Ein „schöner“ Umweg

18. Tag – Ein „schöner“ Umweg

Heute früh lachte schon etwas die Sonne, aber es waren wieder ein paar Fliegeviecher vor unserem WoMo unterwegs, sodass wir drin frühstückten. Danach packten wir in Ruhe zusammen, tankten nochmal Frischwasser und starteten. Wir hatten vor, ein gutes Stück voran zu kommen. Doch erstmal mussten wir die sehr schmale Straße am Rande des Sees zurückfahren. Zum Glück kam uns fast niemand entgegen. Dann bogen wir auf die 57 ab, Richtung Norden. Wir kamen an weiteren Seen und viel Grün vorbei und fuhren durch kleine Örtchen hindurch. Doch plötzlich standen wir vor einer Schranke, welche die Straße versperrte. Nach kurzem Übersetzen des Schildes wurde uns bestätigt, was wir eh schon dachten… „Straße gesperrt“ stand drauf. Na toll…und nun? Wir warteten etwas ab, es waren auch noch wenige andere Autos da, ob sich was tut. Es kam sogar ein Baustellenfahrzeug vorbei, aber die Straße blieb gesperrt. Wir mussten nach einer Umfahrung googeln. Leider gibt es in Norwegen nicht sehr viele Straßen und wir mussten einen riesigen Umweg in Kauf nehmen. Dieser führte uns über die 609, im großen Bogen um eine Art Landzunge herum. Also die Straße war ebenfalls sehr beengt und es zog sich ewig hin. ViP schlief zum Glück und er schlief so gut, dass er erst nach 2 ½ Stunden aufwachte, als wir fast am Ziel waren. Die Landschaft beim Umweg war wenigstens toll anzusehen und nach ca. 1 zusätzlichen Stunde erreichten wir Førde und die E39. Dieser folgten wir dann bis zu unserem Campingplatz kurz vor Skei und waren nach insgesamt 3 Stunden am Ziel für heute.
Nach dem Einchecken suchten wir uns einen schönen Stellplatz aus, auf der Wiese mit Blick auf den Jølstravatnet und den schneebedeckten Bergen im Hintergrund…wirklich toll. Dann verbrachten wir den Nachmittag auf der Decke neben dem WoMo. ViP entdeckte den kleinen Abhang vor unserem WoMo und benutzte diesen als Rutsche, dann kletterte er im Krabbelgang wieder hoch und „rutschte“ wieder runter. Danach ließ er mit Christian seinen elektrischen Zug auf der Zufahrtsstraße zum Stellplatz fahren und ging mit ihm Füße baden. Ich kümmerte mich derweil um unsere Wäsche, die dringend gewaschen werden musste. So verging die Zeit und wir aßen zu Abend und danach war die Bettgehzeit für ViP gekommen. Wir räumten noch auf und verbrachten einen entspannten Abend.

© Janine

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