21. Tag – Auf nach Geiranger
21. Tag – Auf nach Geiranger

21. Tag – Auf nach Geiranger

Der Regen trommelte die vergangene Nacht mal schwach mal stark auf unser WoMo-Dach und wir schliefen etwas unruhig. Am Morgen war demnach alles nass und der Himmel war weiterhin bedeckt, sodass wir drin frühstückten. Heute stand ein Highlight unserer Reise an…die Fahrt über den Geirangerfjord von Hellesylt nach Geiranger. Die Fähre hatten wir bereits vor 2 Tagen gebucht…sie sollte 11 Uhr ablegen. Also hatten wir noch etwas Zeit und spielten im WoMo mit ViP und machten Ordnung. Die Regenpausen waren so kurz, dass es sich nicht lohnte, die Regenkleidung anzuziehen und raus zu gehen. Wir starteten ca. 10:10 Uhr und fuhren zum Fähranleger, welcher nur ein paar Meter entfernt liegt. Also standen wir 10:15 Uhr in der Wartereihe zur Fähre hinter ein paar anderen WoMos. In den Spuren neben uns gesellten sich schnell PKWs hinzu und hinter uns noch ein paar vereinzelte WoMos. Es hatte jetzt auch aufgehört zu regnen und wir stiegen nochmal aus. Wir liefen über die kleine schmale Brücke, über welche man zur Fähre gelangt und schauten uns am Anleger um. Dann sahen wir entfernt die Fähre herbeifahren. Kurz bevor sie anlegte und alle Fahrzeuge runterfuhren, kehrten wir zu unserem WoMo zurück. Wir dachten ja, es geht dann gleich los, wenn die Fahrzeuge abgefahren waren. Wir warteten und warteten und es tat sich lange nichts. Dann endlich durften die PKWs einfahren, aber wir mussten immer noch warten. Eine gefühlte Ewigkeit später durften wir zur Fähre fahren…da standen noch einige WoMos vor uns und die Fähre sah schon ziemlich voll aus. Zum Glück waren wir so „zeitig“ in der Wartereihe und schafften es noch auf die Fähre zu kommen. Ich ging mit ViP bereits an Deck und Christian wartete noch am WoMo, denn hinter bzw. neben unserem WoMo wurde Tetris gespielt. Die WoMos wurden super eng aneinander geparkt, gefühlt kreuz und quer. Dennoch passten 2 nicht mehr mit drauf und mussten am Hafen bleiben. Nach 30 Minuten Verspätung ging es dann endlich los. Wir gingen, wie die anderen Leute auch, ganz nach oben auf Deck und genossen die Aussicht. Nach kurzer Fahrt bogen wir nämlich rechts in den  bekannten Geirangerfjord ein. Dieser gehört zum UNESCO-Welterbe und es ist einfach atemberaubend hindurchzufahren. Ich konnte das Handy zum Fotografieren kaum weglegen. Christian hatte ViP in der Kraxe und er schlief nach 10 Minuten Fahrt ein. Der Fjord ist recht schmal und er wird von steil aufragenden, zumeist bewaldeten Bergen umgeben. Das Wasser ist türkisblau und von den Bergen fließen unzählige Wasserfälle hinunter. Die wohl bekanntesten Wasserfälle sind die „7 Schwestern“, welche nebeneinander hinabstürzen. Zum Schauen und fotografieren hatten wir dann in der zweiten Ebene der Fähre gute Plätze gefunden, an denen kaum Leute waren und konnten die Fahrt einfach nur genießen. Nach 1 Stunde kamen wir im Dorf Geiranger an und sahen schon von Weitem, dass ein großes Kreuzfahrtschiff mitten im Fjord liegt…auch ein beeindruckender Anblick. Die Abfahrt von der Fähre verlief für uns zum Glück ohne Schrammen und wir bogen direkt zum Campingplatz ab. Dort war etwas Gedränge, aber wir schlugen uns durch und konnten uns einen Stellplatz aussuchen. Wir entschieden uns, einen recht mittig zu nehmen und stellten das WoMo ab. Zu nah an der Wasserkante ist mit ViP immer ungünstig, da er dann schnell hineinfallen kann. Und ganz vorn wollen die vom Campingplatz eh einen ordentlichen Aufschlag haben. Nachdem wir angekommen waren, aßen wir draußen Mittag…es regnete nicht, es war eben nur bedeckt und frisch. Danach spielten wir mit ViP, erkundeten den Campingplatz und entspannten uns. Am Nachmittag gingen wir zu Fuß und Qeridoo nochmal los, ins „Zentrum“ von Geiranger. Dieses besteht aus Touristen-Läden und kleinen Cafés und Bistros. Naja, hier gibt es eben auch nur Touris…die vom Schiff und dann auch noch von unzähligen Bussen und natürlich die Camper noch dazu. Am Hafen standen schöne Holzbänke, auf denen wir Pause machten und vesperten. Danach ging es langsam mit einem Abstecher im einzigen kleinen Supermarkt zurück zum WoMo. Wir vertrieben uns noch die Zeit draußen und dann drinnen… es wurde frischer und es fing an zu regnen. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten, war ViP total müde und schlüpfte ins Bett. Wir genießen nun noch den Abend bei Getrommel auf dem Dach.

© Janine

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