26. Tag – Vollgas auf der Autobahn
26. Tag – Vollgas auf der Autobahn

26. Tag – Vollgas auf der Autobahn

Der Morgen begann ganz entspannt. ViP war zwar um 5:15 Uhr wach, doch Janine schaffte es, ihn nochmal ins Traumland zu schicken. So konnten wir auch noch etwas schlafen und standen erst kurz nach 8 Uhr auf. Das Wetter ließ es zu, draußen zu frühstücken. Wir aßen entspannt und beobachten schon die ersten Leute, die auf dem Parkplatz joggten. Nachdem wir fertig waren, räumten wir in Ruhe auf und gingen nochmal zu den Schanzen. Hier war ein wildes Treiben los. Beide Schanzen wurden bewässert und kurz nach unserer Ankunft, landete auch schon der erste Springer auf der Wiese. Und hier trafen wir auch wieder die Jogger vom Parkplatz, es waren die Skispringer, die sich aufgewärmt haben. Wir setzten uns auf eine Bank und schauten den Springern beim Springen zu. ViP interessierte das alles wenig, er fand den Wasserschlauch (mit dem die Skispringer ihre Skier nass sprühten) viel interessanter. Kaum hatten wir ihn vom Schlauch weggeholt und etwas weiter wieder runtergelassen, lief er auch schon wieder Richtung Schlauch. Ein ständiges Katz und Maus Spiel. Kurz nach 10 Uhr machten wir uns auf, zurück zum WoMo, um loszufahren. Denn wir hatten heute eine etwas längere Strecke vor uns. Wir verließen Lillehammer über die E6 Richtung Süden. Immer entlang des Sees Mjøsa. Bei Hamar verließen wir die E6 und bogen nach Westen auf die 25 ab. Nach etwa 20 Minuten erreichten wir dann die 3. Dies ist eine Autobahn. Allerdings sind die Autobahnen hier nicht mit unseren in Deutschland zu vergleichen. 1. Gilt hier ein Tempolimit von 110km/h an das sich auch jeder penibel hält. 2. Viel viel weniger Verkehr, als in Deutschland. 3. Es gibt keine Drängler und keiner brettert an einem vorbei. Demzufolge konnten wir hier ganz entspannt dahin gleiten. Und was auch anders ist, die Autobahn endet einfach in einem Kreisverkehr… Nach gut 1 Stunde und 15 Minuten erreichten wir unser Tagesziel Elverum. ViP schlief natürlich wieder die ganze Fahrt. In Elverum hielten wir nochmal am Supermarkt an, um unsere Vorräte aufzufüllen. Dann ging es weiter zum Campingplatz. Dieser ist direkt am Fluss Glomma gelegen. Wir suchten uns ein schönes Plätzchen aus, packten alles aus und aßen entspannt zu Mittag. Nach dem Mittag spielten wir, abwechselnd mit ViP auf der Decke, die wir vor dem WoMo auf der Wiese ausgebreitet hatten. Bei manchen Aktionen von ihm merkt man schon noch seine Ungeduld. Beim Türmchen bauen merkt man es am meisten. Sobald etwas nicht funktioniert oder nicht hält wird er sofort stinkig und quengelt rum. Irgendwie erinnert mich das an jemanden, weiß aber leider nicht mehr genau an wen… Nachdem er und auch wir keine Lust mehr hatten zu spielen, machten wir erstmal Vesper. Anschließend machten wir uns auf dem Weg zum Wasser. Wir fanden eine schöne Stelle, es war sogar ein kleiner Strand vorhanden. Kaum am Wasser angekommen rannte ViP auch schon in dessen Richtung. Wir konnten ihn gerade noch davon abhalten komplett reinzugehen. Dies machte er ein paar Mal und merkte dann selber, wann er anhalten muss. Allerdings merkte er es sich nicht lange und so geschah es, dass er Bauch über im Wasser landete. Wir reagierten sofort und holten ihn raus. Am Anfang fand er es noch lustig, nur dann spürte er die Kälte vom Wasser und der Spaß war vorbei. Wir zogen ihn aus und gingen zum WoMo zurück. Dort angekommen zogen wir ihn um, bewaffneten uns mit Decke und Sandspielzeug und starteten erneut Richtung Wasser. Dort angekommen, breiteten wir unsere Decke aus und ViP schnappte sich sein Sandspielzeug und buddelte drauf los. Beim Ausschaufeln übersah er Janine und mich allerdings, sodass wir den ganzen Sand abbekommen haben. Nachdem wir ihm erklärten, wo er hin schaufeln soll, machte er dies auch. Er buddelte fleißig, holte ab und an Wasser und kippte es aus. Die Sonne schien herrlich und wir genossen die Zeit zu dritt. Nach gut 1 Stunde war es dann wieder an der Zeit, Richtung WoMo aufzubrechen. Am WoMo angekommen ging Janine mit ViP duschen, während ich das Abendessen vorbereitete. Als die beiden wieder da waren, überreichte ich Janine den Kochlöffel und ging selber noch schnell unter die Dusche. Dann musste ich mich nur noch an den Tisch setzen und wir aßen entspannt zu Abend. Kurz darauf war es auch an der Zeit für ViP ins Bett zu gehen. Wir genießen draußen noch die letzten Sonnenstrahlen.

© Christian

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert