28. Tag – Dreischanzentournee
28. Tag – Dreischanzentournee

28. Tag – Dreischanzentournee

Der Himmel war bedeckt, als wir die Tür vom WoMo heute Morgen öffneten. Aber es war trotzdem so angenehm, dass wir draußen frühstückten. Danach war noch eine Runde klettern und rutschen für ViP angesagt. Und wieder einmal musste ich feststellen, wie groß er geworden ist und was er alles neues, in diesem Urlaub, gelernt hat. Das Klettergerüst mit der Rutsche hatte keine Treppe, die er raufklettern konnte, sondern nur eine Rampe mit Querstreben. Am Anfang hob ich ihn einfach hoch und er rutschte runter. Aber dann war mir das zu blöd und ich half ihm, fast eigenständig, hinaufzukommen. Bei den ersten versuchen musste ich ihn noch ganz schön unterstützen, doch nach und nach hab ich nur noch seine Füße gestützt und er ist selber hinaufgeklettert. Ich war stolz wie Bolle. Dann war es auch langsam an der Zeit, unsere Sachen zusammen zu packen und weiterzuziehen. Denn unser heutiges Tagesziel hieß Oslo. Kaum das wir vom Campingplatz runter gefahren sind, schlief ViP auch schon ein. Etwa 15min später schlief auch meine Copilotin. Das erste Stück ging wieder zurück nach Kongsvinger. In Kongsvinger bogen wir Richtung Westen, auf die E16 ab. Diese führte uns bis Kløfta. Also mich und meine 2 schlafenden Mitreisenden. Danach ging es auf die E6 nach Süden. Gut 25min später erreichten wir dann Oslo. Meine Copilotin und auch ViP wachten auf. Wir hatten uns einen Campingplatz auf einem Berg ausgesucht. Als wir dort allerdings angekommen sind, sagte man mir, dass wir nur für 1 Nacht bleiben könnten. Unser Plan sah allerdings anders aus. Also fuhren wir zum nächsten und letzten Campingplatz in Oslo. Dieser liegt in der Nähe vom Holmenkollen. Dort angekommen, sagte man uns, dass wir für 1 Nacht mit Strom bleiben können, allerdings für die nächste Nacht nochmal morgen nachfragen müssten, weil auch hier alles ausgebucht ist. Das warf unsere ganze Planung etwas über den Haufen. Wir parkten das WoMo erstmal und aßen zu Mittag. Danach beschlossen wir, den Nachmittag zu nutzen, um uns wenigstens das Gelände vom Holmenkollen anzuschauen. Wir fuhren mit den Öffentlichen dort hin. Nach 2x umsteigen und etwas Fußmarsch, hatten wir das Areal erreicht. Und ich muss sagen, die Schanze sieht noch imposanter aus als die in Lillehammer bzw. in Innsbruck (aufmerksame Leser erinnern sich 😉). Man kann sogar mit einem Fahrstuhl nach ganz oben zum Schanzentisch fahren. Gesagt getan, vor allem zur Freude von Janine. Oben angekommen, ging ViP erstmal schnurstracks zum verglasten Schrägboden und setzte sich ohne zu zucken darauf. Janine hat den Schock ihres Lebens bekommen und ich nahm in, nach mehrmaligen bitten, wieder runter. Nicht ohne noch ein paar Fotos gemacht zu machen. Wir stiegen noch eine Etage höher, auf eine Aussichtsplattform, von der man einen super Blick über ganz Oslo hat. Ein paar Fotos später, ging es wieder mit dem Aufzug nach unten. Wieder festen Boden unter den Füßen suchten wir uns eine Bank und aßen Vesper. Anschließend gingen wir noch ins benachbarte Biathlonstadion und schauten einigen Athleten beim Skatetraining bzw. Schießen zu. Nun war es an der Zeit, uns auf den Rückweg zu machen, ViP war fix und fertig. Kein Wunder, wenn man Mittags nur grob 1 Stunde schläft. Während des Rückwegs zum WoMo fing es leicht an zu regnen und wir beschlossen das der Kurze heute mal früher ins Bett geht. Gesagt getan. Nach dem Abendbrot verdaute er noch kurz und dann ging es für ihn in die Falle. Nachdem er im Land der Träume verschwand, aßen wir entspannt zu Abend und planen nun die nächsten Tage.

© Christian

Ein Kommentar

  1. Michaela

    Ja, solche Sprungschanzen sind schon sehr imposant. Wir müssen auch immer rauf, wenn uns mal eine über den Weg läuft. Aber die am Holmenkollen scheint besonders schön zu sein. Das Biathlonstadion hätten wir uns auch angeschaut, ist sozusagen unsere Lieblings-Wintersportart.
    Habt weiterhin viel Spaß auf eurer Tour.

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