Der Wettergott meinte es heute gut mit uns. Als wir aufstanden und dir Tür vom WoMo aufmachten, schien uns die Sonne ins Gesicht. Also frühstückten wir draußen. Anschließend machten wir es uns draußen gemütlich. ViP jagte, mal wieder, kleine Spatzen und Möven. Nachdem alle verjagt waren, erkundete er die umliegende Plätze der Dauercamper. Bei einem fand er einen Wasserhahn, den er sogar aufdrehen konnte. Als das Wasser lief, erschreckte er sich kurz und sah erstaunt zu, wie es lief. Nachdem ich den Hahn wieder zugedreht habe und wir beim WoMo wieder angekommen waren, schauten wir den abfahrenden Wohnmobilen zu. Es staute sich etwas bei der Grauwasser Entleerung. Das war natürlich interessant für ViP. Nachdem sich der „Stau“ aufgelöst hatte, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp auf dem Spielplatz. ViP konnte sich leider nicht entscheiden, mit welchen der Geräten er spielen möchte. Er beobachtete lieber die spielenden Kindern. Dann war es auch langsam wieder Zeit, uns auf den Weg zu unserem WoMo zu machen, denn das Mittagessen wartete. ViP wäre schon fast während des Essens eingeschlafen. Kaum das Janine ihn umgezogen hatte und er lag, waren die Äugelein auch schon zu. Wir genossen die Ruhe und entspannten in der Sonne. ViP hatte anscheinend einiges an Schlaf nachzuholen, denn er schlief ganze 2 Stunden. Nachdem er wach war, packten wir unsere Sachen für den Strand und machten uns auf den Weg. Das Wetter am Strand war perfekt. Die Sonne schien und es wehte fast kein Wind. Wir breiteten die Decke aus und kurz darauf saß ViP auch schon im Sand und buddelte vor sich hin. Kurz darauf gingen wir zwei runter zum Wasser. Dieses lud allerdings nicht zum baden ein. Jedenfalls für uns nicht. Die Norweger haben anscheinend ein anders Kältegefühl als wir. Ich setzte mich und baute für ViP einen Sandturm nach dem anderen, die er dann wieder mit seinen kleinen Patschern zerstörte. Ab und zu ging er mit seinen Füßen ins Wasser. So schnell wie er drin war, so schnell war er auch wieder draußen. Selbst einer Wasserrate wie ihm war es zu kalt. Dann passierte das unvermeidliche. Als er wieder auf dem Rückweg aus dem Wasser war, erwischte ihn eine etwas größere Welle und „schubste“ ihn von hinten um. Ein herrliches Bild. Zuerst hing er mit dem Kopf leicht im Sand (wie wenn er durch seine Beine schaut). Anschließend richtete er sich auf, allerdings mit zu viel Schwung, sodass er kurz darauf später mit dem Po im Wasser saß. Wirklich bezaubernd. Dies war dann das Zeichen für uns, zurück zur Decke zu gehen. Hier zog Janine ihn erstmal um und dann gab es eine Kleinigkeit zur Stärkung. Wir saßen dann noch eine ganze Weile auf der Decke und genossen den Ausblick. Es ist wirklich schön hier. Aber auch der schönste Tag neigt sich irgendwann dem Ende und es war an der Zeit zurück zum WoMo zu gehen. Nach einer schnellen Dusche, gab es Abendessen. Kurz darauf ging es für ViP auch schon ins Bett, während wir noch gemütlich draußen sitzen und einen ruhigen Tag ausklingen lassen.
© Christian



