Unser Tag beginnt mit einem Frühstück in der Sonne vor unserem WoMo…wenig Betrieb auf dem Campingplatz und Ruhe pur…herrlich. Danach packten wir unsere Sachen alle wieder ein, gingen abwaschen und ver- und entsorgten unser WoMo. Nun starteten wir…unser Ziel war der südlichste Punkt Norwegens, der Leuchtturm Lindesnes. Zuerst ging es zügig über die E39 und dann wurde es abenteuerlicher. Die Straße zum Leuchtturm ist ziemlich schmal, sehr kurvenreich und geht bergauf und bergab. ViP ist bei dem Geschaukel schnell eingeschlafen. Unterwegs gab es für uns schon tolle Ausblicke auf Meer, Dörfer, Fjorde usw. Zum Glück war der Weg nicht allzu weit und wir konnten bald den Leuchtturm schon sehen. Das WoMo parkten wir neben einigen anderen ab, packten ein paar Sachen und unsere Windjacken zusammen und gingen los. Zum Leuchtturm geht es bergauf und Christian musste ViP in der Kraxe tragen. Oben angekommen, hatten wir einen tollen Blick aufs Meer, die Gesteinszüge an der Küste und natürlich den Leuchtturm (dieser ist aber nicht sehr hoch). Wir schauten uns um und suchten dann ein Plätzchen zum Mittagspicknick. Da es so stürmig war, setzten wir uns auf eine Bank, die in einer Vertiefung stand. Nach der Stärkung kraxelten wir noch auf den Steinen am Wasser herum, sehr weit kamen wir jedoch nicht…dann wurden die Lücken zwischen den Steinen zu groß. Nachdem wir alles gesehen hatten, verließen wir wieder auf der selben Straße die Halbinsel Lindesnes und fuhren nach Lyngdal. Dort hatten wir uns einen Campingplatz direkt am Lyngdalsfjorden rausgesucht. Dort angekommen, hieß es an der Rezeption, dass wir uns selbst einen Stellplatz aussuchen sollen. Also machten wir uns zunächst zu Fuß auf die Suche und fanden schnell einen Platz direkt am Wasser, nur ein kleiner Streifen Wald trennt uns vom Strand. Das WoMo war fix geholt und dann gab es erstmal Vesper am Strand in der Sonne…nur ziemlich stürmig ist es auch hier. Dann beschlossen wir, unsere Fahrräder zu aktivieren und ins Zentrum von Lyngdal zu fahren. Dort waren wir im Rema 1000 ein paar frische Sachen einkaufen…zum ersten Mal in Norwegen. Über die Preise waren wir sogar gar nicht so sehr geschockt. Nachdem wir zurückgeradelt waren, bereiteten wir das Abendessen zu und ließen den Tag ausklingen.
© Janine






