12. Tag – Entlang der Fjorde  
12. Tag – Entlang der Fjorde  

12. Tag – Entlang der Fjorde  

Die Sonne lachte uns heute Morgen wieder an und es war angenehm warm. Nach dem Frühstück packten wir unsere 7 Sachen zusammen, denn wir wollten heute weiterfahren. Als wir fertig waren, entschieden wir uns, nochmal in den Pool zu hüpfen, bevor wir starten. Das Schwimmen und Planschen tat uns allen gut und wir genossen es. Dann hieß es aber wirklich Los geht´s und wir fuhren den Hardangerfjord entlang. Zunächst ließen wir die berühmte Hardangerbrücke links liegen und folgten nun dem Eidfjord. Durch unzählige kurze und endlos lange Tunnel sowie steile Straßen hinauf, führte uns der Weg zum Vøringsfossen. Fürs WoMo erwischten wir eine große Lücke und nachdem das Auto stand, erwachte auch ViP aus seinem Traumland. Vøringsfossen ist der bekannteste Wasserfall Norwegens und ergießt sich 182m in das Måbødalen-Tal. Es wurden ringsherum Aussichtsplattformen und Treppen errichtet, sodass wir aus fast allen Blickwinkeln den Wasserfall und die Schlucht bestaunen konnten. Sogar ein Regenbogen beglückte uns zu Beginn. Wir liefen zu Fuß und Kraxe abwärts und dann über eine freischwebende Stahltreppe, welche über die Schlucht und das Wasser führt…schon etwas mulmiges Gefühl, so weit oben über Nichts zu stehen. Der Weg führte uns zu einem großen Fluss, welcher ebenfalls ins Tal hinabstürzt. Insgesamt ist die Aussicht atemberaubend und wir konnten uns gar nicht satt sehen. Leider war der Weg zum Fuße des Wasserfalles gesperrt. Als wir dann alle geöffneten Wege und Aussichtsplattformen erkundet hatten, gingen wir zum WoMo zurück und aßen erstmal Mittag auf einer nahe gelegenen Bank. Dann starteten wir wieder und fuhren den Weg mit den Tunneln und diesmal steilen Straßen bergab zurück. Von Weitem konnten wir schon die Hardangerbrücke sehen. Diese ist eine Hängebrücke über dem Hardangerfjord, welche mit einer Länge von 1380m zu den längsten der Welt gehört. Wir fuhren durch einen Tunnel und dann ab auf bzw. über die Brücke und dann wieder in einen Tunnel hinein. Der Anblick dieses Konstrukts war gigantisch. Die Straße 13 führte uns weiter nach Vossvangen. Dort wollten wir auf einem Campingplatz rasten. Leider war dieser bereits voll, als wir gegen 16:30 Uhr ankamen. Wir bekamen einen Zettel, auf dem ein anderer Campingplatz 25km entfernt vermerkt war. Nach kurzem Überlegen steuerten wir diesen an. Es ist ein Minicampingplatz an einem Fluss gelegen, aber immerhin mit Strom und Waschhaus, nur keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Zum Glück fanden wir noch eine Lücke, wo wir unser WoMo abstellen konnten. Die Sonne prallte immer noch heiß vom Himmel und wir gingen nochmal ans steinige Ufer des eiskalten Flusses. ViP störte das eisige Wasser eher nicht und er vergnügte sich damit, kleine und auch ganz schön große Steine ins Wasser zu schmeißen und den „Blubb“ zu hören. Nach einer Weile am rauschenden Wasser war die Zeit für Abendessen und Dusche gekommen.

© Janine   

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